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29.12.12

Mittel- und Nordchile mit Annika

Hallo Welt,

diesmal aus San Pedro de Atacama, mitten aus der Atakama-Wüste, berichten eure rasenden Reporterinnen Nicnic und Sarinchen!


Am 23. Dezember habe ich Annika in Santiago de Chile vom Flughafen abgeholt und wir haben erst mal zusammen unser Hostel-Zimmer bezogen. Am späten Nachmittag haben wir uns dann auf einen Stadtbummel durch Santiago gemacht, sind auf den Cerro Santa María gestiegen, durch die Altstadt zur Plaza de las Armas gelaufen und haben uns dann mit Cami getroffen, um mit ihr Eis essen zu gehen. Lustigerweise sind wir auf dem Rückweg ins Hostel in die Coca-Cola-Weihnachtstrucks gerannt!




An Heilig Abend haben wir vormittags den Bus nach Valparaiso genommen und haben uns nachmittags auf einem langen Spaziergang Valparaiso angeschaut. Leider war es bewölkt, aber die Aussichten von den Hügeln herab waren trotzdem wunderschön. Valparaiso besteht aus bunt angemalten Häusern, die wild in die Hügel gepflanzt wurden, verfallenen Hütten, bunten Graffitis, vielen Treppen und Aufzügen, einem für Chile wichtigen Hafen, und einem lustigen Nachtleben, das ist klitzekleinen Bars und Restaurants stattfindet, die ständig ihren Namen ändern und alle das gleich anbieten, aber total süß eingerichtet sind. Beschehrungen haben wir in einem schönen Sushi-Restaurant zu Maki, Sashimi und California Rolls gemacht und uns sehr über alle Geschenke gefreut. Herzlichen Dank! Omas Gutsle haben wir noch am gleichen Abend verdrückt, hihi. Abends sind wir dann noch auf eine Flasche Wein in die einzige offene Bar Valpos gegangen, denn hier hatte am 24. und 25. wirklich alles zu. Nun ein paar schöne Fotos von Valpo:





Am 25. haben wir erst mal ausgeschlafen, und sind dann mit dem Linienbus nach Vina del Mar an den Strand gefahren. Obwohl Vina und Valpo direkt ineinander überlaufen, sind die zwei Städte vollkommen verschieden. Vina ist die typische touristische Küstenstadt, wo sich alle reichen Chilenen ihr Loft kaufen und die Ferien verbringen, wo es teure Restaurants an der Strandpromenade gibt und überall Eishändler ihre Waren unter die Leute bringen möchten. Valparaiso hingegen ist wuselig, dreckig, alternativ, die typische Stadt, wo viele Künstler sich niedergelassen haben. Der Tag in Vina war wunderschön, nur hat sich Annika leider riiiichtig an der Sonna verbrannt... 




An unserem letzten Tag an der Küste sind wir an einen Strand namens La Boca in der Nähe von Con-Con gefahren. Dort haben wir uns Pferde ausgeliehen und waren eine Stunde lang am Strand reiten. Das war wirklich wunderschön. Der Strand dort war auch tausendmal schöner als in Vina und menschenleer. Alles war voller Möwen. Abends haben wir dann unsere Rucksäche fertig für die Weiterreise gepackt und sind früh ins Bett gegangen.


Tja und dann haben wir erst mal 25 Stunden in einem Bus verbracht. Aber ich denke Annika und ich sind uns einig, dass die Busfahrt schneller vorüber ging als gedacht. Nachts haben wir mehr oder weniger gut geschlafen, tagsüber haben wir eine Menge schlechter Filme geschaut, gegessen, gelesen, Musik gehört...
Und schwuppsdiwupps waren wir mitten in der Atakama-Wüste, der trockensten Wüste der Welt. Und hier trocknet wirklich alles aus. Annikas Lippen (harter Kampf mit Vaseline), Sarinas Haare :( , beiderer Haut. 
Gestern haben wir uns in einer Tour den Aussichtspunkt "Coyote" angeschaut, das Valle del Muerte (Todestal) und das Valle de la Luna (Mondtal). Letzteres hat ihren Namen daher, dass sich hier mitten in der Wüste ein natürlicher Krater gebildet hat, der vom Weltall aus wie ein Mondkrater aussieht. Die Wüste lässt einen immer wieder staunen, weil alles rötlich leuchtet und staubtrocken ist. Aber schaut euch lieber ein paar Bilder an:






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